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  Jürgen Weiß (Leipzig):

   Deutsche Blätter, Oktober 1813.     

  Leipzig - Völkerschlacht - Brockhaus - Teubner.

  Noch vor der Völkerschlacht erschien am 14. Oktober 1813 in
  Leipzig und Altenburg die erste Nummer der antinapoleonischen
  „Deutschen Blätter“. Im Hauptquartier der Alliierten in Altenburg
  hatte der österreichische Feldmarschall Fürst von Schwarzenberg
  dem Buchhändler F. A. Brockhaus den „Befehl“ erteilt, solch ein
  periodisches Blatt ins Leben zu rufen.

  Zwei Jahrhunderte später liegt nun diese erste Nummer der
  „Deutschen Blätter“ originalgetreu nachgedruckt wieder vor: im
  unabhängigen Wissenschaftsverlag „Edition am Gutenbergplatz Leipzig“.
  Auszüge aus den „Deutschen Blättern“ vom 16. bis 29. Oktober 1813
  und die ebenfalls komplett abgedruckte No. 20 vom 31. Oktober 1813
  vervollständigen diese schmale Neuerscheinung aus Leipzig
  vom Oktober 2013.

  Friedrich Arnold Brockhaus in Altenburg erhielt von seinem Freund
  Benedictus Gotthelf Teubner in Leipzig schon bald handfeste
  Unterstützung beim Druck dieses Blattes und auch später bei seiner
  Übersiedelung von Altenburg nach Leipzig und bei der Brockhaus-
  Druckereieröffnung unter dem Namen „Zweite Teubnersche Druckerei“.

  Im 2013 verfassten kurzen Abschnitt „F. A. Brockhaus, B. G. Teubner:
  Napoleon und nun auch noch der Bertelsmann-Konzern“ ist über
  aktuelle Entwicklungen u. a. zu lesen:
  „F. A. Brockhaus und B. G. Teubner haben in Leipzig Napoleons Flucht
  miterlebt. Ihre Firmen trotzten Wirtschaftskrisen, Kriegen, Luftangriffen,
  Zerstörungen und zwei Diktaturen – nicht aber den Folgen des
  Verkaufs an den Bertelsmann-Konzern.“
 

 

Dieses Motiv zur
BUGRA Leipzig 1914 
 (Weltausstellung für Buchgewerbe und Graphik)
 zeigt neben
 B. Thorvaldsens Gutenbergdenkmal
 auch das 
 Leipziger Neue Rathaus
 sowie das
 Völkerschlachtdenkmal: