Vom Steindruck zu Print on Demand
 

 
 An dieser Stelle erscheinen
 Beiträge, Zitate, Links und aktuelle
 Wortmeldungen zum Themenkreis
 "Druck / Publikation / Vertrieb
 wissenschaftlicher Texte".
 Heute ist Print on Demand
 eine aktuelle Herausforderung
 mit neuen Chancen, ganz besonders
 für Wissenschaftsverlage:

 
 "Auch bei Büchern auf Bestellung wird das
 verlegerische Wissen und Handwerkszeug wie
 Layout und Lektorat benötigt. Verlage werden
 also nicht überflüssig, es eröffnen sich ihnen
 im Gegenteil neue Perspektiven."

 
 (Damaschke, Giesbert: Bestseller aus dem Netz.
 Webwelt 24.05.2000.)

 

 

 
Wortmeldungen, Anregungen und Hinweise sind herzlich willkommen:
 
Jürgen Weiß. Bernhardstraße 22a. 04315 Leipzig.  weiss (at) eagle-leipzig.de

 

 
Biesalski, Ernst-Peter (Leipzig):  

"Print on Demand heißt eigentlich nichts anderes als die Fertigung von Büchern / Printprodukten auf Bestellung. Print on Demand ist also eine Idee, die zunächst nichts über die Technik der Herstellung aussagt. Und es ist nicht einmal eine neue Idee. Seit Gutenberg wird 'on demand' gedruckt. Der Digitaldruck macht es möglich, diese Idee zeitgemäß Wirklichkeit werden zu lassen. Obschon PoD also nicht zwangsläufig Digitaldruck meint, versteht man darunter heute genau dies: die kurzfristige, bedarfsorientierte Herstellung von Printprodukten mittels Digitaldruck.
...

Im Wesentlichen sind es drei Eigenschaften des Digitaldrucks, die hier besonders hervorzuheben sind.
Erstens die Geschwindigkeit. Es kann sofort gedruckt werden, wenn die Arbeit an einem Dokument abgeschlossen ist. Durch 'collated printing', den Druck der Seiten in der richtigen Reihenfolge, wird eine schnellere Weiterverarbeitung ermöglicht.
Zweitens die Flexibilität. Inhalte können jederzeit kurzfristig verändert werden, da das Druckbild für jeden Druck in der Maschine neu erzeugt wird. Zur Flexibilität gehört auch die Übertragung der digitalen Daten, die kurzfristigen, dezentralen Bedarfsdruck gezielt dort ermöglicht, wo es für die Auslieferung der Produkte am günstigsten ist.
Drittens die Kosten. Der Digitaldruck nicht per se billig, er ist aber bei kleineren Stückzahlen aufgrund seiner vergleichsweise geringen Fixkosten deutlich günstiger als konventionelle Verfahren. Zudem sparen die Verlage Lager- und Kapitalkosten.
...
Mit PoD erhalten Verleger ein Werkzeug in die Hand, das ihnen neue Marktchancen eröffnen kann. Verlegerische Tugenden, wie inhaltliche Kompetenz, Marktkenntnis und Qualitätsbewusstsein, lassen sich damit jedoch nicht ersetzen."
 
(Biesalski, E.-P.: Der Phantasie freien Lauf. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel 169(2002)28, S. 30-31.)
  

 
Göbel, Wolfram (München):  

"Haben Verlage seit Gutenbergs Druckerpresse den Stückpreis durch die Höhe der Auflage ermittelt (je höher die Auflage, desto niedriger der Einzelpreis), so gilt bei den neuen Digitaltechnologien diese Regel nicht mehr. Der Einzelpreis des Buches ist unabhängig von der Zahl der vervielfältigten Exemplare. Ist ein Buch einmal als digitale Vorlage gemastert, so können davon beliebig viele Exemplare gedruckt werden und dies, solange der Master gespeichert ist.
...
Die neuen Technologien bieten nicht nur überraschende Möglichkeiten für Verlage und Institutionen. Sie ermöglichen dem Autor auch den „ungebremsten“ Selbstverlag. Im Prinzip kann jeder sein Buch ohne Qualitätskontrolle für wenig Geld produzieren, und die Aufgabe der Verlage wird künftig weniger die Herstellung und Lagerhaltung sein als die Qualitätssicherung und ein professionelles Marketing.
...
Deshalb sind Verlage aufgerufen, die neuen Technologien bei Kleinauflagen zu nutzen, um ihre angestammte Klientel nicht zu verlieren. Man spricht davon, dass Autoren beim Eigenverlag bis zu 50 Prozent Honorar erhalten. Man übersieht dabei gern, dass beim Selbstverkauf der Autor im Wesentlichen die Handelsspanne des Sortiments einbehält."

 
(Göbel, W.:
Wird bald jeder sein eigener Verleger? 600 Jahre nach Gutenberg drängen neue Drucktechnologien auf den Markt. neue musik zeitung 49(2000)12, S.49-50.
Zitiert nach: http://www.nmz.de/ )

 

  Göbel, Wolfram (München):  

"In der Regel möchte der Autor nicht selbst Verleger sein, weil das so aussieht, als habe er keinen Verleger gefunden.
...
Der Autor muss aktiv für sein BoD-Buch werben. Aber das ist etwas, was ihm auch die großen Verlage kaum noch abnehmen, weil sie nur in ihre Top-Titel investieren. Das Verlagswesen wird immer globaler und konzentriert sich deshalb auf international vermarktbare Bücher. Doch daneben gibt es nach wie vor zahlreiche Stoffe, die für kleine Zielgruppen interessant sind. Hier kommt BoD ins Spiel."
 
(Zitiert nach: Göbel, W.: Versuchslabor. http://www.bod.de
)
 

  Hörisch, Jochen (Mannheim):  

"Die heute so häufig zu hörende Formel vom 'Ende der Gutenberg-Galaxis' aber meint eines gewiß nicht: daß es keine Bücher und Printmedien mehr geben wird. Neue Medien haben alte noch nie verdrängt. Auch nach der Erfindung der Photographie gibt es Porträtmaler, auch nach Erfindung des Films bleiben die Theater geöffnet, auch nach Erfindung der Schallplatte finden Konzerte statt - so wie die Erfindung des Autos den Pferden nicht den Garaus gemacht hat. Aber auch wenn Neues nicht das Alte vernichtet, so sorgt es doch dafür, daß das Alte gänzlich neue Funktionen übernimmt: Wir reiten nicht mehr, um von A nach B zu kommen, sondern weil uns dieser Sport gefällt: Im Hinblick auf das 'gute alte Buch' und Ihre 'Tageszeitung' heißt das, die Funktion der Printmedien unterliegt einer Ausdifferenzierung. Für die schnelle Information sind Radio- und TV-Meldungen zuständig. Für die Abstand nehmende, auch zeitlich verschobene Aufarbeitung der Information bleiben die Printmedien zuständig.
Sie erleben es doch oft genug am eigenen Leib: Ist es Ihnen nicht schon öfters passiert, daß Sie im Radio auf der Autobahn eine viel zu knappe, brandaktuelle Meldung hören und sich selbst beruhigt versichern, es am nächsten Morgen in Ruhe nachlesen zu können - in Ihrer Tageszeitung?
Natürlich kann man auch Lyrik am Computermonitor lesen. Man wird es aber wohl kaum wollen - der Lesesessel mit dem Glas Wein in greifbarer Nähe ist der dafür angemessenere Rahmen. Börsenkurse hingegen haben auf dem Bildschirm mehr zu suchen.
Kurzum: Einzelmedien wie Internet, PC, E-mail, Fax, Telefon, TV und Zeitung sind heute auf der Suche nach den ihnen spezifischen Funktionen. Friedlich wird die Ko-Existenz der vielen Medien nicht immer sein, koexistieren aber werden sie. Die Gutenberg-Galaxis hört nicht auf zu enden."
 
(Aus: "Der Mensch als lesendes Wesen schlechthin - Die friedliche Koexistenz der 'Gutenberg-Galaxis' mit audiovisuellen Medien". Rheinpfalz, Nr. 91/1997;
zitiert nach:
http://www.gutenberg.de/medienze.htm )

 

  Waffender, Oliver (Frankfurt/Main):  

"... und für die Mehrzahl der verlagsfrei produzierten Bücher dürfte die alte Computerregel anwendbar sein: Mist rein, Mist raus. Ordentliche Verlagsarbeit erschöpft sich in der Regel nun mal nicht im Durchreichen eines Manuskripts zum Drucker."
 
(Zitiert nach: Arbeitskreis Elektronisches Publizieren. http://www.akep.de/ )

 


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Kulturpessimisten prophezeien seit Jahren, dass das Internet und andere neue Medien
an die Stelle des Buches treten werden. Aber das Buch wird auch das überleben.
Beispielsweise findet man schon in der 1911 erschienenen Festschrift zur
Hundertjahrtfeier der Firma B. G. Teubner den folgenden Rückblick:
"Das Buchhandelsjahr 1811 war ebenso schlecht wie das Jahr 1807, und 1812 hieß es
im Meßbericht: 'Der Handel mit Büchern rückt seinem Untergange näher.'"

B. G. Teubners Offizin in Leipzig und Dresden war bekannt für Qualitätsarbeit,
seit Mitte des 19. Jahrhunderts auch auf dem Gebiet des mathematischen Formelsatzes:


"Vermutlich war es die gute Druckausführung der technisch schwierigen griechischen und lateinischen Textausgaben, die Mathematiker auf den Teubner-Verlag aufmerksam werden ließ. F. Schulze, der noch die Möglichkeit hatte, sich auf das umfangreiche Verlagsarchiv zu stützen, bemerkte dazu: 'Jedenfalls sprechen es die verschiedensten Autoren in ihren Briefen an den Verlag immer wieder aus, daß es gerade der schöne und sorgfältige Satz der bisher verlegten Werke ist, der sie veranlasse, auch ihrerseits ihre Werke dem Verlage anzubieten.' ... Und 1845 schreibt F. Kohl im Vorwort seines zweispaltig gesetzten Teubner-Werk 'Elemente von Maschinen, zunächst als ein Leitfaden für Gewerbschüler' mit '102 in den Text eingedruckten Holzschnitten': 'Gegen die Verlagshandlung, welche in Bezug auf die Ausstattung der aus ihr hervorgehenden Werke so wetteifernd dasteht, fühle ich mich gedrungen, für die auf die vorliegende Schrift verwendete Sorgfalt, sowie noch deshalb, daß sie durch einen möglichst billig gestellten Preis deren Anschaffung erleichterte, meinen Dank auszusprechen.'"
 

(Weiß, J.: B. G. Teubners Weg zum mathematischen Satz. Papier und Druck 33(1984)11, S. 509-511.)
 

Die Leistungsfähigkeit der Teubnerschen Offizin hatte sich schon mit der 1840
erschienenen illustrierten Festschrift zum Gutenbergjubiläum gezeigt, die Teubner
vielfältige Anerkennungen brachte (u. a. verlieh ihm Friedrich Wilhelm IV. "als ein
Anerkenntnis des typografischen Wertes dieser Schrift" die goldene
Huldigungsmedaille, und vom englischen Königspaar erhielt Teubner die
goldene Krönungsmedaille). Über die umfangreichen Arbeiten an diesem Werk ist überliefert:


„Verständlicherweise wollte Benedictus Gotthelf Teubner möglichst viele Zweige der Polygraphie im eigenen Hause haben, um Transportprobleme zu vermeiden und Informations- sowie Zeitverluste zu minimieren. Diese für jedermann einsichtige Konzeption enger Verflechtung von Verlag und Druckerei war der Schlüssel zum Erfolg. Hinzu kam, daß Teubner auch selbst mit Hand anlegte, wenn es um termingerechte Fertigstellung besonders wichtiger oder umfangreicher Buchprojekte ging. Die Probleme der Praxis kannte er somit aus eigener Anschauung, und als unabhängiger Verleger konzentrierte er seine Energie auf die Lösung innerbetrieblicher Aufgaben. Dabei waren alle Bestrebungen auf ein enges, vertrauensvolles Verhältnis zum Autor ausgerichtet und auf möglichst ausgezeichnete Qualität der Bücher.
Betrachten wir als herausragendes Beispiel Teubners Engagement in Vorbereitung des Gutenbergjubiläums vor einhundertfünfzig Jahren: 'Falkensteins Geschichte der Buchdruckerkunst (1840)'.
Eine illustrierte, repräsentative Festschrift sollte erscheinen, mit dem Ziel, Vielseitigkeit und Leistungsvermögen des Unternehmens umfassend zu dokumentieren. Doch als Teubner im Juli 1839 diesen Entschluß faßte, drängte bereits die Zeit, denn bis zu den Jubiläumsfeierlichkeiten verblieben nur noch elf Monate.
...
Von Karl Falkenstein, einem Dresdner Oberbibliothekar, stammte der Text dieses großformatigen Prachtbandes. Sein Bericht über die Endphase der Fertigstellung des Werkes eröffnet uns bemerkenswerte Einblicke in die Arbeitsweise jener Zeit: 'Im Monat Februar dieses Jahres nahm der Druck seinen Anfang und wurde mit ungewöhnlicher Kraft begonnen und fortgesetzt. Es wurden nach und nach die Grabstichel des Graveurs für den Zweck der Holztafeln in dem Atelier des Verlegers verdoppelt, verdrei- und vervierfacht, um Schritt zu halten mit den Sendungen des Manuscripts.'
Als sich abzuzeichnen begann, daß der tatsächliche Buchumfang nahezu das Doppelte des ursprünglich veranschlagten betragen wird, arbeiteten sowohl Teubner und seine engsten Mitarbeiter als auch 21 Graveure, 6 Setzer, 8 Typen- und 4 Kunstdrucker an der Festschrift mit. Rechtzeitig zum Gutenbergjubiläum (24. bis 26. Juni 1840) lag sie dann vor: Auf mehr als 400 Seiten, 'mit einer reichen Sammlung in Holz und Metall geschnittener Facsimiles der seltensten Holztafeldrucke, Nachbildungen von Typen alter berühmter Officinen und Proben von Kunstdrucken nach den neuesten Erfindungen unserer Zeit', werden die Erfindung der Buchdruckerkunst, ihre Verbreitung sowie ihre Geschichte behandelt."
 
(Weiß, J.: Jubiläum einer Jubiläumsschrift. Vor 150 Jahren: Falkensteins Geschichte der Buchdruckerkunst. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel 157(1990)21, S. 405.)

 

Nachdem sich die Lithographie als zeit- und kostengünstiges Verfahren beim Druck
von Zeichnungen, Noten und komplizierten Schriftzeichen bewährt hatte, lag es nahe,
auch schwierige mathematische Formeltexte auf diese Weise zu veröffentlichen
.
Felix Klein (1849-1925), Mathematikprofessor und über viele Jahre enger
wissenschaftlicher Berater des Verlages B. G. Teubner, ließ vor mehr als hundert
Jahren zahlreiche seiner Vorlesungen im Steindruckverfahren des Aloys Senefelder
vervielfältigen und als "Autographierte Vorlesungshefte" von Teubner vertreiben.
Im Vorwort eines seiner Teubner-Werke schreibt Klein 1908, er habe wieder
"zu den bequemeren Mittel der Autographierung meiner Vorträge gegriffen ...".

Und in seiner Selbstbiographie hält Klein fest, dieses neue Druckverfahren sei in
Deutschland noch ziemlich ungebräuchlich, "aber in andern Ländern, wie vor allem
Frankreich und Italien, sehr häufig angewandt"
worden.
(
Klein, F.: Göttinger Professoren. Lebensbilder von eigener Hand. 4. Felix Klein.
Universitätsbund Göttingen. Mitteilungen 5(1923)1, S. 11-36.)
 
(Siehe hierzu auch:
Weiß, J.: Steindruck und autographierte Vorlesungshefte zur Mathematik. Papier und Druck 38(1989)6, S. 281-284.)



Bemerkenswert ist auch die Einschätzungen des Berliner Mathematikers
Karl Weierstraß in einem Brief aus dem Jahre 1890 an seinen Fachkollegen
H. A. Schwarz, den der Berliner Mathematiker Hans Reichardt (1908-1990)
aufgespürt und im zehnten Band der 1984 in Leipzig begründeten
mathematikhistorischen Sammlung "TEUBNER-ARCHIV zur Mathematik"
veröffentlicht hat;
man beachte auch die Äußerung von Weierstraß zu den
Etats der Bibliotheken für wissenschaftliche Zeitschriften.

 
"Wenn Drucker und Verleger sich schriftlich zur Buchgestaltung äußern, dann gehört das zu ihrem Gewerbe. Wenn Autoren die Druckqualität eigener Schriften loben, kritisieren oder persönliche Wertungen des Ladenpreises vornehmen, dann ist das keineswegs ihre Pflicht, aber durchaus ihr gutes Recht. Stammen anerkennende Worte zur Ausstattung eines Werkes jedoch von einem Gelehrten, dem Zeitgenossen ein kritisches und distanziertes Verhältnis zur 'schwarzen Kunst' bescheinigt haben, dann sind derartige Bemerkungen von besonderem Interesse.
Solch ein Dokument kommt im soeben in Leipzig erschienenen Band 'Nachrufe auf Berliner Mathematiker des 19. Jahrhunderts' zum Abdruck: ein noch unveröffentlichter handschriftlicher Brief des Berliner Mathematikprofessors Karl Weierstraß (1815-1897) an seinen Kollegen Hermann Amandus Schwarz (1843-1921). Dessen 'Gesammelte Mathematische Abhandlungen', gedruckt in der Dieterich'schen Univ.-Buchdruckerei von W. Fr. Kaestner und ediert im Verlag von Julius Springer, veranlaßten Weierstraß zu folgender Einschätzung:
' ... haben Sie aber jetzt die mathematische Literatur mit einem Werke bereichert, das nach Inhalt und Form ausgezeichnet dem Verfasser, dem Drucker und dem Verleger Ehre macht. Über den Inhalt sage ich nichts - es ist unter den Abhandlungen keine, über die wir nicht schon gesprochen hätten - aber ich kann mir nicht versagen, Ihnen meine Freude über die vortreffliche Ausstattung des Werkes auszudrücken. Die Formeln sind tadellos gesetzt, die Buchstaben, die Klammern, die Zeichen +, -, die ƒ usw. sind vollkommen deutlich, ohne aufdringlich zu sein, und in Harmonie mit einander ... Das Papier hat eine angenehme Farbe und scheint auch stark zu sein. Daß die Figuren genau und in angemessener Größe gezeichnet sind, versteht sich bei Ihnen von selbst. Wirklich schön aber erscheinen die Abbildungen der fünf Modelle spezieller Minimalflächen. Das Einzige, was ich bedauere, ist der ziemlich hohe Preis des Werkes, der verhindern wird, daß sich viele jüngere Mathematiker, wie es zu wünschen wäre, sich es anschaffen. Und was die Bibliotheken angeht, so steht es mit deren Kaufkraft jetzt auch mißlich genug; die Bibliothekare sagen, daß in Mathematik und Naturwissenschaften drei Viertel des dafür ausgesetzten Etats für die Zeitschriften darauf gingen.'"

(Weiß, J.: "... dem Verfasser, dem Drucker, dem Verleger zur Ehre. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel 156(1989)3, S. 44.)

 

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B. G. Teubner an seinen Freund F. A. Brockhaus (1817):  "Nur hier in Leipzig sind Sie auf Ihrem Platze ..." ...

 Siehe auch:   Buchtipps ...

 Siehe auch:   Webtipps ...

F. A. Brockhaus und B. G. Teubner ...

Giesecke & Devrient und B. G. Teubner ...

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Weiß, J.: B. G. Teubners Weg zur Buchillustration.
Vor 200 Jahren Firmengründung B. G. Teubner ... (folgt hier im September 2011) ...

Seit 21.02.2011: Internet-Portal zur Wissenschaftsgeschichte (vor allem Mathematikgeschichte, deutschsprachiger Raum).
www.weiss-leipzig.de/wissenschaftsgeschichte.htm ...


Seit 21.02.2011: Leipziger Manuskripte zur Verlags-, Buchhandels, Firmen- und Kulturgeschichte.
www.leipziger-manuskripte.de ...

Weiß, J.: B. G. Teubner zum 225. Geburtstag.
Leipzig: Edition am Gutenbergplatz Leipzig 2009 / EAGLE 035 ...

Vom Steindruck zu Print on Demand ...


Weiß, J.: O. Schlömilch und der Verlag B. G. Teubner.
Vortrag, gehalten am 13.06.2001 an der TU Dresden im Rahmen des Dresdner Mathematischen Seminars ...

Weiß, J.: Steindruck und autographierte Vorlesungshefte.
Felix Kleins autographierte Vorlesungshefte zur Mathematik. Leipzig: Papier und Druck 1989 ...

Weiß, J.: B. G. Teubners Weg zum mathematischen Satz.
Zum 200. Geburtstag B. G. Teubner. Leipzig: Papier und Druck 1984 ...

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PDF-Download (23.04.2011): www.teubner-stiftung.eu/B-G-Teubner-vor-100-Jahren-1911.pdf  (Welttag des Buches 2011)

PDF-Download (23.04.2010): www.teubner-stiftung.eu/B-G-Teubner-vor-100-Jahren-1910.pdf  (Welttag des Buches 2010)

PDF-Download (23.04.2009): www.teubner-stiftung.eu/B-G-Teubner-vor-100-Jahren-1909.pdf  (Welttag des Buches 2009)


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21.02.2011: Vor 200 Jahren Firmengründung B. G. Teubner in Leipzig ...         Fotos 21.02.2011: Inselstr. 22 ...

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 Seite aktualisiert / erweitert:

23.07.2011.
03.10.2003; 11.05.2003; 21.02.2003.
Seite eröffnet: Leipzig, 21.02.2003.


  © Edition am Gutenbergplatz Leipzig 2003-2011.

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es wird dabei keine Verantwortung für Inhalte übernommen.

V.i.S.d.M.: Jürgen Weiß. Bernhardstraße 22a. 04315 Leipzig.  weiss (at) eagle-leipzig.de

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